Die Forschung befasst sich schon lange mit der Frage, was Unternehmer von Nicht-Unternehmern unterscheidet. Schrieb man Unternehmern lange Zeit bestimmte Charaktereigenschaften zu, stimmt man heute größtenteils in der Meinung überein, dass Menschen nicht als Unternehmer geboren werden. Unternehmertum gilt vielmehr als eine Art des Denkens, der sogenannte Unternehmergeist (entrepreneurial mindset). Dennoch lässt sich aufgrund der bisherigen Forschung schlussfolgern, dass es nicht DEN Unternehmergeist gibt, sondern dieser sich aus unterschiedlichen Attributen zusammensetzt, die je nach Interaktion des Einzelnen mit seiner Umwelt unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Mein erster Forschungsbeitrag zum Unternehmergeist fasst in einem systematischen Literaturreview dessen Attribute und deren Eigenschaften aus der Literatur zusammen und stellt sie übersichtlich dar.
Der zweite und dritte Artikel betrachtet die Ausprägung des Unternehmergeist im Kontext von Sozialunternehmern (2018a) und untersucht inwieweit er bei der Überwindung von Konflikten zwischen sozialen und wirtschaftlichen Zielen bei Sozialunternehmern unterstützen kann (2018b).
Im Rahmen des Berliner Verbundprogramms DiGiTal kann ich mein Promotionsprojekt an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin realisieren. Das geplante Promotionsprojekt richtet sich an Lernende im Alter zwischen 45 und 65 Jahren.
Da die Heterogenität der Lernenden mit dem Alter zunimmt, muss diese Individualität in Weiterbildungsprojekten berücksichtigt werden, um Lernerfolge zu erzielen. Es soll untersucht werden, welche Komponenten und Gestaltungskriterien ein adaptives (anpassbares) Lernsystem für Lernende dieser Altersgruppe haben muss, um die Kernkompetenzen nach dem Europäischen Kernkompetenzrahmen für Lebenslanges Lernen effektiv zu vermitteln und zum lebenslangen Lernen beizutragen.
Basierend auf einem ersten Literaturreview soll die Darstellung verdeutlichen, welche Wege ein Lernender durch ein Lernsystem durchlaufen könnte. Es handelt sich um ein hypothetisches Modell, dass im Verlauf der Dissertation als Diskussionsgrundlage für weitere Evaluierungen dienen wird.
Das Modell beginnt mit dem Lernermodell (wer). Der Lernende hinterlegt seine persönlichen Informationen und kann sich ein Profil zum lebenslangen Lernen anlegen. Er kann ebenso nach Gruppen mit ähnlichen Interessen suchen und diesen zugeordnet werden.
Ausgehend für die Anpassung des Systems ist die Situation des Lernenden (Kontext). Wo befindet sich der Lernende gerade, ist es laut oder leise? Wieviel Zeit für die Lerneinheit steht zur Verfügung? Ist er bei der Lerneinheit in Bewegung oder ruhig an einem Ort? Weitere Elemente, die eine Anpassung des Systems beeinflussen, sind domänenspezifisch und -unspezifisch. Elemente, die unabhängig vom Fachgebiet sind (domänenunspezifisch) betreffen die Vorlieben, Interessen, Bedürfnisse des Lernenden, die Motivation, aber auch das Lernverhalten bei der Nutzung des Systems oder den eigenen bevorzugten Lernstil. Abhängige Elemente sind dagegen der vorliegende Wissensstand im Fachgebiet, die Lernleistung bzw. der Lernfortschritt.
Diese Elemente beeinflussen, welche Lerneinheiten dem Lernenden vom Lernsystem vorgeschlagen werden. Je nach Kontext, Wissensstand, Lernverhalten und bevorzugtem Lernstil wählt das System aus dem Domänenmodell relevante Lernobjekte aus (was). Das Domänenmodell verfügt über ein Konzeptschema des Fachgebiets und ein Lernobjekte-Archiv, das jedoch um Elemente aus dem Internet erweitert werden kann, wenn diese dem Lernfortschritt des Lernenden nützlich sein können. Das Lernsystem validiert die vorgeschlagenen Inhalte und kategorisiert inwieweit diese mit den Lernzielen des Lernenden übereinstimmen. Die Lernobjekte mit dem höchsten Ranking (nach Relevanz) werden zur Verfügung gestellt. Diese können aus Texten, Videos, Podcasts, Grafiken oder ähnlichem bestehen. Über einen Algorithmus zur Adaption werden Inhalte, Lernpfade und die Anordnung der Inhalte angepasst (Adaptionsmodell). Während der Durchführung der Aufgaben durch den Lernenden misst das Lernsystem das Lernverhalten (Klickverhalten, Schnelligkeit, Fehlerquote, kognitive Belastung, Testergebnisse (wie). Im Interaktionsmodell werden dem Lernenden die ausgewerteten Ergebnisse zur Verfügung gestellt. In einem Dashboard können eigene Lernleistungen grafisch dargestellt und mit Leistungen von Lernenden mit ähnlichen Profilen verglichen werden. Ebenso kann Feedback zum eigenen Lernweg und den Lernergebnissen gegeben werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen aus der Durchführung, wird das Lernermodell aktualisiert und dem Lernenden neue Vorschläge für den weiteren Lernweg unterbreitet.
Durch meine langjährige praktische Erfahrung ist es mir möglich, meinen Studierenden und Kursteilnehmern nicht nur theoretische Modelle, sondern auch praktische Einblicke zu geben. Ich möchte sie auf ihrem Weg begleiten, bessere Lösungen für eigene Themen, aber auch für ihr (zukünftiges) Arbeitsumfeld zu finden. Feedback und Reflexion zum Erlernten sind dabei für mich ein wesentlicher Bestandteil. Es macht mich glücklich zu sehen, wie Teilnehmer an ihren Aufgaben wachsen und Aha-Momente erleben, und wenn sie auch nach dem Kurs noch über Themen diskutieren und vor allem, wenn sie Modelle später auch praktisch anwenden und damit beruflich Erfolg haben.
HS Anhalt
An der Hochschule Anhalt bin ich in den Studiengängen MBA International Trade und Master Unternehmensführung als freie Dozentin tätig.
— Seminar Unternehmensgründung
Dieses Seminar soll Studierende dabei unterstützen reale Geschäftspläne zu entwickeln und sie ermutigen, diese in die Tat umzusetzen. Schritt für Schritt begleite ich die Studierenden in der Ideenfindung, Ausarbeitung und Aufbereitung ihrer Ergebnisse in einem Business Plan sowie einem finalen Pitch.
— Modul Innovationsmanagement
Im Modul Innovationsmanagement geht es um die Grundlagen von Innovationsmanagement, Open Innovation und Werkzeugen im Innovationsprozess.
Im Wintersemester 2020/21 arbeiten die Studierenden mit PwC NextLevel darin zusammen, das Startup Ökosystem in Deutschland besser zu verstehen.
MBA International Trade in Kooperation
mit Ghana Communication Technology University, Accra
— Entrepreneurial Management
Im Modul Entrepreneurial Management geht es darum, wie man zum einen in größeren Unternehmen neue Unternehmungen strukturiert und in Teams umsetzt mit dem Ziel neue Geschäftsfelder zu erschließen (Corporate Entrepreneurship). Zum anderen können Studierende an eigenen Ideen arbeiten und diese in einem Geschäftsplan konkretisieren (Fokus Entrepreneurship startup Umfeld). Fokus von Projekten sollen international ausgerichtete Geschäftsideen aus Ghana sein.
HSB Akademie
Bei der HSB Akademie bin ich als Dozentin im “Sales Manager” tätig und gebe dort Online Vorlesungen im Bereich Management im Vertrieb, Vertriebsstrategie und -organisaition sowie Customer Relationship Management.
Podcast
Die Forschung befasst sich schon lange mit der Frage, was Unternehmer von Nicht-Unternehmern unterscheidet. Schrieb man Unternehmern lange Zeit bestimmte Charaktereigenschaften zu, stimmt man heute größtenteils in der Meinung überein, dass Menschen nicht als Unternehmer geboren werden. Unternehmertum gilt vielmehr als eine Art des Denkens, der sogenannte Unternehmergeist (entrepreneurial mindset). Dennoch lässt sich aufgrund der bisherigen Forschung schlussfolgern, dass es nicht DEN Unternehmergeist gibt, sondern dieser sich aus unterschiedlichen Attributen zusammensetzt, die je nach Interaktion des Einzelnen mit seiner Umwelt unterschiedlich stark ausgeprägt sein können.
Mein erster Forschungsbeitrag zum Unternehmergeist fasst in einem systematischen Literaturreview dessen Attribute und deren Eigenschaften aus der Literatur zusammen und stellt sie übersichtlich dar.
Der zweite und dritte Artikel betrachtet die Ausprägung des Unternehmergeist im Kontext von Sozialunternehmern (2018a) und untersucht inwieweit er bei der Überwindung von Konflikten zwischen sozialen und wirtschaftlichen Zielen bei Sozialunternehmern unterstützen kann (2018b).
Im Rahmen des Berliner Verbundprogramms DiGiTal kann ich mein Promotionsprojekt an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin in Zusammenarbeit mit der Universität der Künste Berlin realisieren. Das geplante Promotionsprojekt richtet sich an Lernende im Alter zwischen 45 und 65 Jahren.
Da die Heterogenität der Lernenden mit dem Alter zunimmt, muss diese Individualität in Weiterbildungsprojekten berücksichtigt werden, um Lernerfolge zu erzielen. Es soll untersucht werden, welche Komponenten und Gestaltungskriterien ein adaptives (anpassbares) Lernsystem für Lernende dieser Altersgruppe haben muss, um die Kernkompetenzen nach dem Europäischen Kernkompetenzrahmen für Lebenslanges Lernen effektiv zu vermitteln und zum lebenslangen Lernen beizutragen.
Basierend auf einem ersten Literaturreview soll die Darstellung verdeutlichen, welche Wege ein Lernender durch ein Lernsystem durchlaufen könnte. Es handelt sich um ein hypothetisches Modell, dass im Verlauf der Dissertation als Diskussionsgrundlage für weitere Evaluierungen dienen wird.
Das Modell beginnt mit dem Lernermodell (wer). Der Lernende hinterlegt seine persönlichen Informationen und kann sich ein Profil zum lebenslangen Lernen anlegen. Er kann ebenso nach Gruppen mit ähnlichen Interessen suchen und diesen zugeordnet werden.
Ausgehend für die Anpassung des Systems ist die Situation des Lernenden (Kontext). Wo befindet sich der Lernende gerade, ist es laut oder leise? Wieviel Zeit für die Lerneinheit steht zur Verfügung? Ist er bei der Lerneinheit in Bewegung oder ruhig an einem Ort? Weitere Elemente, die eine Anpassung des Systems beeinflussen, sind domänenspezifisch und -unspezifisch. Elemente, die unabhängig vom Fachgebiet sind (domänenunspezifisch) betreffen die Vorlieben, Interessen, Bedürfnisse des Lernenden, die Motivation, aber auch das Lernverhalten bei der Nutzung des Systems oder den eigenen bevorzugten Lernstil. Abhängige Elemente sind dagegen der vorliegende Wissensstand im Fachgebiet, die Lernleistung bzw. der Lernfortschritt.
Diese Elemente beeinflussen, welche Lerneinheiten dem Lernenden vom Lernsystem vorgeschlagen werden. Je nach Kontext, Wissensstand, Lernverhalten und bevorzugtem Lernstil wählt das System aus dem Domänenmodell relevante Lernobjekte aus (was). Das Domänenmodell verfügt über ein Konzeptschema des Fachgebiets und ein Lernobjekte-Archiv, das jedoch um Elemente aus dem Internet erweitert werden kann, wenn diese dem Lernfortschritt des Lernenden nützlich sein können. Das Lernsystem validiert die vorgeschlagenen Inhalte und kategorisiert inwieweit diese mit den Lernzielen des Lernenden übereinstimmen. Die Lernobjekte mit dem höchsten Ranking (nach Relevanz) werden zur Verfügung gestellt. Diese können aus Texten, Videos, Podcasts, Grafiken oder ähnlichem bestehen. Über einen Algorithmus zur Adaption werden Inhalte, Lernpfade und die Anordnung der Inhalte angepasst (Adaptionsmodell). Während der Durchführung der Aufgaben durch den Lernenden misst das Lernsystem das Lernverhalten (Klickverhalten, Schnelligkeit, Fehlerquote, kognitive Belastung, Testergebnisse (wie). Im Interaktionsmodell werden dem Lernenden die ausgewerteten Ergebnisse zur Verfügung gestellt. In einem Dashboard können eigene Lernleistungen grafisch dargestellt und mit Leistungen von Lernenden mit ähnlichen Profilen verglichen werden. Ebenso kann Feedback zum eigenen Lernweg und den Lernergebnissen gegeben werden. Basierend auf den gewonnenen Erkenntnissen aus der Durchführung, wird das Lernermodell aktualisiert und dem Lernenden neue Vorschläge für den weiteren Lernweg unterbreitet.
Durch meine langjährige praktische Erfahrung ist es mir möglich, meinen Studierenden und Kursteilnehmern nicht nur theoretische Modelle, sondern auch praktische Einblicke zu geben. Ich möchte sie auf ihrem Weg begleiten, bessere Lösungen für eigene Themen, aber auch für ihr (zukünftiges) Arbeitsumfeld zu finden. Feedback und Reflexion zum Erlernten sind dabei für mich ein wesentlicher Bestandteil. Es macht mich glücklich zu sehen, wie Teilnehmer an ihren Aufgaben wachsen und Aha-Momente erleben, und wenn sie auch nach dem Kurs noch über Themen diskutieren und vor allem, wenn sie Modelle später auch praktisch anwenden und damit beruflich Erfolg haben.
HS Anhalt
An der Hochschule Anhalt bin ich in den Studiengängen MBA International Trade und Master Unternehmensführung als freie Dozentin tätig.
— Seminar Unternehmensgründung
Dieses Seminar soll Studierende dabei unterstützen reale Geschäftspläne zu entwickeln und sie ermutigen, diese in die Tat umzusetzen. Schritt für Schritt begleite ich die Studierenden in der Ideenfindung, Ausarbeitung und Aufbereitung ihrer Ergebnisse in einem Business Plan sowie einem finalen Pitch.
— Modul Innovationsmanagement
Im Modul Innovationsmanagement geht es um die Grundlagen von Innovationsmanagement, Open Innovation und Werkzeugen im Innovationsprozess.
Im Wintersemester 2020/21 arbeiten die Studierenden mit PwC NextLevel darin zusammen, das Startup Ökosystem in Deutschland besser zu verstehen.
MBA International Trade in Kooperation
mit Ghana Communication Technology University, Accra
— Entrepreneurial Management
Im Modul Entrepreneurial Management geht es darum, wie man zum einen in größeren Unternehmen neue Unternehmungen strukturiert und in Teams umsetzt mit dem Ziel neue Geschäftsfelder zu erschließen (Corporate Entrepreneurship). Zum anderen können Studierende an eigenen Ideen arbeiten und diese in einem Geschäftsplan konkretisieren (Fokus Entrepreneurship startup Umfeld). Fokus von Projekten sollen international ausgerichtete Geschäftsideen aus Ghana sein.
HSB Akademie
Bei der HSB Akademie bin ich als Dozentin im “Sales Manager” tätig und gebe dort Online Vorlesungen im Bereich Management im Vertrieb, Vertriebsstrategie und -organisaition sowie Customer Relationship Management.
Podcast